30.12.2015, 00:55
Ich hab noch einen Nachtrag zu Karl Renz.
Die Erfahrung zu sterben und das Sterben zu überleben ist ja auch hinterher nicht deutungsfrei.
Ich stimme mit Karls Deutungen nicht überein.
Meine Erfahrungen decken sich aber.
Und daher weise ich so intensiv auf die Deutung hin.
Nur die Deutung bestimmt wie das weiter "Leben" erfahren wird.
Joe sagte es gerade im Nebentread, seine narzistische Persönlichkeit ließ ihn schockiert sein als er feststellte, dass er nicht existiert.
Bei mir war das ganz anders, ich habe eine melancholische Persönlichkeit, die immer unterdrückt war und als wertlos bezeichnet wurde.
Für mich war es eine Erleichterung zu erkennen, dass es mich nicht gibt und dass es überhaupt keinen Wert gibt aus der Sicht des Nichtseins.
Ich habe mich wochenlag schlapp gelacht als ich begriff, welches Schmierentheater mein Vater immer abgezogen hat mit seinem Musikerego, das erste Haus am Platze sein und Knigge Scheiss - oooh man, wenn der wüsste, dachte ich mir laufend.
Und erst als ich mir bewusst wurde, wie sehr ich immer gekämpft habe, dass auch ich wertvoll sein wollte, da habe ich dann ne Runde geheult, aber das lachende Auge blieb.
Was ich also jetzt lebe und beschreibe mit dem Wachsein von allem um mich herum, das ist, weil ich das Leiden ja sehe und fühle.
Alles leidet um mich herum an der Idee der Existenz.
Nur bin ich von all dem vermeintlich anderen nicht getrennt.
Da ist "die Anwesenheit" die zwar alles bezeugt aber nicht aus der Sicht des Identifizierten.
Ramana Maharshi hat m.E. nach sieben Stufen der Erleuchtung beschrieben und sagt, dass man zum "Ende" in Richtung Erleuchtung also zurück geht in die Identifikation aber immer dabei bewusst bleibt, dass das sozusagen "nichtwahr" oder "nichtecht" ist.
Wie im luziden Traum, wo man weiß, dass man träumt und dennoch nur seine Person beeinflussen kann, nicht die anderen Figuren, die auch im Traum erscheinen.
Es ist wohl ein Mysterium und ich verstehe alle, die sich mit einer einfachen Deutung rausziehen wollen aus dem Verwirrspiel des Einen
Die Erfahrung zu sterben und das Sterben zu überleben ist ja auch hinterher nicht deutungsfrei.
Ich stimme mit Karls Deutungen nicht überein.
Meine Erfahrungen decken sich aber.
Und daher weise ich so intensiv auf die Deutung hin.
Nur die Deutung bestimmt wie das weiter "Leben" erfahren wird.
Joe sagte es gerade im Nebentread, seine narzistische Persönlichkeit ließ ihn schockiert sein als er feststellte, dass er nicht existiert.
Bei mir war das ganz anders, ich habe eine melancholische Persönlichkeit, die immer unterdrückt war und als wertlos bezeichnet wurde.
Für mich war es eine Erleichterung zu erkennen, dass es mich nicht gibt und dass es überhaupt keinen Wert gibt aus der Sicht des Nichtseins.
Ich habe mich wochenlag schlapp gelacht als ich begriff, welches Schmierentheater mein Vater immer abgezogen hat mit seinem Musikerego, das erste Haus am Platze sein und Knigge Scheiss - oooh man, wenn der wüsste, dachte ich mir laufend.
Und erst als ich mir bewusst wurde, wie sehr ich immer gekämpft habe, dass auch ich wertvoll sein wollte, da habe ich dann ne Runde geheult, aber das lachende Auge blieb.
Was ich also jetzt lebe und beschreibe mit dem Wachsein von allem um mich herum, das ist, weil ich das Leiden ja sehe und fühle.
Alles leidet um mich herum an der Idee der Existenz.
Nur bin ich von all dem vermeintlich anderen nicht getrennt.
Da ist "die Anwesenheit" die zwar alles bezeugt aber nicht aus der Sicht des Identifizierten.
Ramana Maharshi hat m.E. nach sieben Stufen der Erleuchtung beschrieben und sagt, dass man zum "Ende" in Richtung Erleuchtung also zurück geht in die Identifikation aber immer dabei bewusst bleibt, dass das sozusagen "nichtwahr" oder "nichtecht" ist.
Wie im luziden Traum, wo man weiß, dass man träumt und dennoch nur seine Person beeinflussen kann, nicht die anderen Figuren, die auch im Traum erscheinen.
Es ist wohl ein Mysterium und ich verstehe alle, die sich mit einer einfachen Deutung rausziehen wollen aus dem Verwirrspiel des Einen