Ich finde in diesem Zusammenhang eine weitere Überlegung sehr nachdenkenswert:
Da die Astronomen in der heutigen Zeit mit Hilfe ihrer hochmodernen Teleskope nahezu wöchentlich auch jede Menge neuer Planeten entdecken, ist es in Wissenschaftskreisen längst nicht mehr verpönt, auch über das mögliche Vorhandensein von anderen bewohnten Planeten zu diskutieren. Wenn es noch vor wenigen Jahrzehnten die überwiegende Meinung war, dass es keine anderen erdähnlichen Planeten gibt, ist man heute fast überzeugt, dass es auch anderswo Lebewesen gibt, die mindestens so intelligent und sozial entwickelt sind, wie wir Menschen. Ja, mehr noch. Selbst solche Genies wie Stephen Hawking, Michiu Kaku und Co., halten sogar Reisende aus der Zukunft für möglich.
Wenn ich jedoch bei diesen Überlegungen die Aussage zugrunde lege, dass wir beim Blick ins Universum stets nur in die Vergangenheit sehen, dann wird es schwierig, jemals einen Bewohner aus der Zukunft vor´s Gesicht zu bekommen. Selbst wenn die Bewohner eines nur 100 Lichtjahre entfernten Planeten es schaffen sollten, zu uns zu gelangen, werden es keine Bewohner aus der Zukunft sein.
Um zu einem Bewohner aus der Zukunft zu werden, müssten sie zunächst zeitlich die zwischen ihnen und uns vorhandene Vergangenheit überwinden, dann die Gegenwart überholen, dann irgendwie in die Zukunft gelangen, dann wieder umdrehen und erst dann zu uns gelangen. Erst dann wäre das Kriterium ”aus der Zukunft kommend“ erfüllt. Vorher nicht.
Selbst wenn sie die physikalisch mögliche Abkürzung eines sogenannten Wurmsloch wählten, kämen sie immer noch aus der Vergangenheit.
Hawking und Co. mögen ja smarte Denkgenies sein, doch auch sie bleiben offensichtlich vor unmöglichen Schlussfolgerungen nicht verschont.
"Stets in die Vergangenheit blicken und dabei auf einen Reisenden aus der Zukunft stoßen" … und man bekommt einen Orden, einen Preis dafür.