[Dexter]

In Wahrheit ist der Guru/die Autorität in dir, und das Leben selbst! Und genau das, habe ich sehr sehr früh erkannt

Genau ...egal was irgendjemand sagt ,es gibt keine "andere" Autorität oder Experten.Jeder ist für sich die einzigste Autorität ,der einzigste Experte. Nur HIER findet Erleben statt.

Und "leider" konnten viele, nämlich die Autoritätshörigen nichts damit anfangen - sie brauchen jemanden zu dem sie aufschauen können, der (vermeintlich) größer ist als sie, der gewisse Dinge für sie übernimmt, an denen sie sich anlehnen und die Verantwortung abgeben können.

Ich sehe es so ,das sie ein Erleben aus zweiter Hand zu einem Erleben aus erster Hand machen wollen.Die ganzen Buddha s und Ramana´s sollten nur als Denkanstoss fungieren um bei sich selber zu schauen.

Kritisch hinterfragen ----Stimmt das ,was der sagt oder redet der einen Quark ? Erlebe ich das genauso oder anders? Wie erscheint es gerade jetzt bei mir? Taucht Alles aus dem Nichts auf?

Was sehr oft bei "Autoritätshörigen" im Bewusstsein auftaucht ,ist das Bild der Autoritätsperson und ein anderes von sich selber.Und im Vergleich schneidet das Bild von sich selber nicht so gut ab.:-))

Ein Ansatz nicht zu den "Autoritätshörigen" zu gehören ,sind folgende Fragen :

Wer kann einem beibringen lebendig zu sein?
Wer kann einem beibringen zu sein ,wenn es ausser Sein nichts anderes gibt?

[Sattyama]

Code:

Jeder ist für sich die einzigste Autorität ,der einzigste Experte. Nur HIER findet Erleben statt.

Ganz genau, und darum konnte ich sehen, dass ich dermaßen verwirrt über all die spirituellen Erfahrungen war, dass ich unbedingt einen Geist benötigte, der wacher war als ich.
Diesem wacheren Geist habe ich mich hingegeben solange bis ich bemerkte, dass ich klarer geworden war. Die Abwendung vom Guru und die Besinnung auf mich selbst führte dann zu mir zurück, ins Selbst.
Weil ich mich aber genau bebachtet hatte kann ich sagen, es wäre mir ohne einen wachen Führer durch diese Verdunkelung meines Geistes vermutlich erst viel später, wenn überhaupt gelungen zum Erwachen zu gelangen.

[ParaDoxa]

Guten Morgen,

mal etwas anderes zu erwachte Aussagen.
Ich habe heute eine Mail zum bevorstehenden Online-Erleuchtungskongress erhalten und fand den für mich äußerst stimmigen Eingangstext zum hier teilen gut:


In unseren Veranstaltungen weisen wir immer ausdrücklich daraufhin, dass es keinen Weg zur Erleuchtung gibt, der für alle gleichermaßen gilt. Denn jeder Mensch hat einen einzigartigen Ausgangspunkt und eine einzigartige Individualität, die den Weg zur Erleuchtung entsprechend einzigartig einfärbt.
Grob eingeteilt gibt es Menschen, die eher mental veranlagt sind, Menschen, die einen Herzens- und Hingabeweg gehen und Menschen, die einen guten Zugang zu sich selbst über den Körper finden.

Auch gibt es Unterschiede in der Erkenntnisfähigkeit bei Menschen in bestimmten Situationen. Manch einer geht in die Stille und erkennt sich selbst, ein anderer geht in die Handlung und erkennt sich selbst, wieder ein anderer erwacht im Schlaf, usw. Und dann wechselt das im Laufe eines Lebens auch noch ab.....

Jeder Vergleich mit einem anderen Menschen ist also sinnlos. Wir können uns an dem Punkt nicht vergleichen, denn wir wissen nichts über den anderen, wie er in der Tiefe seines Seins jetzt ist, wo er steht, wie er sich selbst und die Welt erfährt und was er erkenntnismäßig schon alles durchwandert hat.

Und welche Rolle unser Handeln im Alltag spielt, wenn Erwachen geschieht, diesem Thema haben wir jetzt einen ganzen Kongress gewidmet, der jetzt als ONLINE-KONGRESS ausgestrahlt wird.

[LolSophie]

Ja, aber auch hier wird nicht unterschieden zwischen Erwachen und letztgültiger Erkenntnis (Erleuchtung). Erwachen kann jeder zu jederzeit und an jedem Ort, und unter allen Umständen (sogar unter Alkoholeinfluss). Zur letztgültigen Befreiung resp. Permagewahrsein kommt man m. E. aber nur, indem man quasi alle oben beschriebenen Wege "begeht" bzw. integriert. Mental, emotional, intellektuell usw. ganzheitlich eben.
Schattenarbeit machts möglich, dass alle 4 Yogawege ganz von SELBST aktiviert werden: Bhakti, Karma, Jnana und Raja Yoga. Man hat nur keine Worte dafür... es geschieht einfach, wenn Widerstände immer weniger werden...

[LolSophie]

apropo: Mit Alkohol kommt man allerdings niemals durch die Schattenprozesse, never ever...auch kein Patrick Aigner...

[Mogli]

Mit Zigaretten gehts

[LolSophie]

Hier mal meine neuste ausgeschlafene Ansage: Der postspirituelle "Zustand" ist ein Zustand fortschreitender Ernüchterung. LOL

[Mogli]

An lolosophie
Wie erklärst du das dass es mit Zigaretten geht mit Alkohol nicht

[Mogli]

Meine angebliche innere Führung wollte mir auch mal beibringen wie man das rauchen aufhört bis ich realisierte dass ich das bin da beschloss ich in Freiheit weiter zu qualmen

[ParaDoxa]

.....ganz von SELBST aktiviert werden:.......
Man hat nur keine Worte dafür... es geschieht einfach, wenn Widerstände immer weniger werden...

So ist es. Es ist ein immer tiefer in sich hineinsinken...

Und doch, die unterscheiden schon zwischen plötzlichem "Erwachen" und "Erleuchtung" - mein Gott wie das klingt. Derjenige der großen Wert auf Erleuchtung legt, der kackt -Gott sei Dank- hier sowieso unterwegs ab. gg

apropo: Mit Alkohol kommt man allerdings niemals durch die Schattenprozesse, never ever....

Das denke ich auch, wenn man tatsächlich Vollalki ist, sollte man sich vielleicht erstmal darum kümmern.
Gelegentlich ein Joint rauchen oder ein Glas Wein, Bier oder sonst was trinken macht da jedoch gar nichts. Das kann ich als noch und nöcher Schattenintegrations-Erfahrene bestätigen! ;-)
Davon ab, können sogar selbst dabei Schatten integriert werden, wenn der Kopf noch mehr Sendepause hat und der Körper sich ergibt - vorausgesetzt man nutzt diese Dinge eben nicht als Flucht, und ist sowieso grundsätzlich offen, bereit und empfänglich. Und hier wird gut erkennbar; Es kommt immer auf das Bewusstsein und die allgemeine innere Haltung des Konsumierenden an. Das Bewusstsein lässt sich dann nicht mehr wirklich so betäuben.

Wobei: Ich weiß nicht wie es ist, wenn wirklich eine körperliche Abhängigkeit besteht, vermutlich kommt man da nicht um einen Entzug herum, aber ich bin geneigt zu sagen, wenn man sich seinen Gefühlen stellt, lässt auch die Sucht nach.