[nangilima]

ich weiss das leider selber nicht ich weiss nur da geht noch mehr;)

[LolSophie]

"Es ändert nichts daran, dass ich ein schreckliches Bedürfnis nach - soll ich das Wort sagen - Religion habe. Dann gehe ich hinaus in die Nacht, die Sterne malen .. ."
Vincent van Gogh

[Ikkyu]

Für mich persönlich gibt es keinen Endzustand.

Es ist Täuschug , wenn wir uns selbst zwingen, die zehntausend Dinge willentlich zu üben und zu erfahren. Er ist Erwachen, wenn die Zehntausend Dinge uns selbst auf natürliche Weise üben und erfahren.
( ..... )
Ein Mensch, der das Erwachen erlangt hat, gleicht dem Mond, der sich im Wasser spiegelt: Der Mond wird nicht nass und das Wasser wird nicht bewegt. Obgleich das Mondlich gross und Weit scheint, spiegelt es sich auf einer winzigen Fläche Wasser. Der ganze Mond und der ganze Himmel spiegeln sich in einem einzigen Tautropfen auf einem Grashalm und in einem einzigen Wassertropfen.

[LolSophie]

Es schleicht schon wieder der unheilvolle Fehler ein, dass vom Ende, der Erfüllung her diskutiert wird , wo Gott sich in der Einheitserfahrung ganz von SELBST erledigt hat, statt sich in die Situation/Anfangsposition des Suchenden zu begeben.
Von Paripurna werden hier wohlmeinende Ratschläge erteilt, wie Nangi zu denken hat (Denk wie ich...)Was wiederum Stoff für neue Glaubenssätze gibt, falls der in seinem Glauben Korrigierte sich überzeugen läßt.
Die Frage Paripurnas, "Wie kommst du nur darauf, dass du..." (denkst wie du denkst) zeigt nicht nur Unwissen, sie ist auch eine Frage, die aus nichts anderem als einem aufgeplusterten spirituellen Ego kommt, welches recht eigentlich dazu auffordert, zu glauben, was man selber glaubt. (Auch die eigenen Erfahrungen/Erkenntnisse werden zu verstandesmäßigen Überzeugungen, wenn nicht genug Gewahrsein ist, diese zu entschärfen.)
Man sollte möglichst die Menschen - wenn sie Fragen haben - dort abholen, wo sie sind, in diesem Fall bei ihrem Gottglauben. Die Frage wäre also: Was versteht man im religiösen Glauben an Gott unter Prüfungen? Was versteht Nangilima selbst unter göttlichen Prüfungen?
Ein christl. Gottgläubiger braucht z.B. eine gute religiös-psychologische Führung, z.B. einen guten Priester, derweil er seinen Gott nicht auf einen spirit. Meister projezieren kann. Ein spirit. Meister, der ihm ständig sagen würde, es gebe keinen Gott, keine Prüfungen und alle Priester seien Betrüger usw. ist im individuellen Falle nicht hilfreich.

[LolSophie]

Nach meiner Erfahrung war die spirit. Basis-Entwicklung beendet mit dem Erkennen des Gewahrseins. (Zwischen dem Wissen UM Gewahrsein und der geistigen ERKENNTNIS des Gewahrseins (ICH BIN nichts als Gewahrsein)- unendlicher Abstand.) und "meiner" Unsterblichkeit bzw. Unverletzlichkeit.
Sie ist beendet mit der vollen Umkehrung des Äusseren in die Innerlichkeit, mit dem Gewahrsein, dass das Universum in dir ist, welches fürderhin von Innen heraus erforscht wird. (Begrenzungen wie Innen und Aussen haben hier zwar alle Bedeutung verloren, aber zwecks Beschreibung kann man nicht anders als trennende Begriffe zu benutzen.)
Sie ist beendet, wenn man gelernt hat, "den Drachen" zu reiten, d.h. wenn die Person incl. dem personalen Unbewussten gemeistert ist. Ist die Person transzendiert, - "Mein ICH ist Gott" - setzt der Vergottungsprozess ein. Jetzt dürfte man sich mit Fug und Recht einen Meister nennen. Ich würde es nur nicht empfehlen, sonst kommt man in die Verlegenheit, verehrt zu werden bzw. an anderen sog. Meistern gemessen und verglichen zu werden. Merke: Der Prophet (Meister) ist nichts im eigenen Haus (Umfeld).
Im Gewahrsein der unendlichen Größe Gottes, des unendlichen Kosmos, des unendlichen Bewusstseins erkennt man, dass der Vergottungsprozess kein Ende hat. Die Reise geht so weit wie Gott weit ist.

[Martin]

Ich sehe nicht, das der Begriff Gott tabu ist. Mario Mantese, Paul Ferrini oder David Hawkins z. B. Verwenden den Begriff sehr gern und häufig. Aber auch zuweilen Ramesh Balsekar und natürlich die altehrwürdigen religiösen Mystiker wie Rumi, Meister Eckart, Teresa von Avilla, Johannes vom Kreuz, Margareta Porete nahmen gern den Begriff heran. Verwendet man statt dessen Namen wie Krishna, Shiva oder Brahman kommt es letztlich auch auf das selbe raus. Im Advaita ist es jedoch nützlich das Dogma der Kirche aufzubrechen, wenn man auf die Einheit der Quelle und seiner Erscheinungen hinweisen will. Ein „Vater unser im Himmel“ wird dann doch eher im Sinne einer Trennung interpretiert. Es bedient praktisch die Vorstellung des Egos gem. seiner Konditionierung. Trotzdem gefällt mir der Begriff Gott und ich verwende ihn auch ganz gerne, denn die Erkenntnis ist kein kalter, herzloser und rein mechanischer, logisch-intellektueller Vorgang. Eine tiefe Berührung führt über das Herz.

[Ikkyu]

Von Paripurna werden hier wohlmeinende Ratschläge erteilt, wie Nangi zu denken hat (Denk wie ich...)Was wiederum Stoff für neue Glaubenssätze gibt, falls der in seinem Glauben Korrigierte sich überzeugen läßt.
Die Frage Paripurnas, "Wie kommst du nur darauf, dass du..." (denkst wie du denkst) zeigt nicht nur Unwissen, sie ist auch eine Frage, die aus nichts anderem als einem aufgeplusterten spirituellen Ego kommt,

[LolSophie]

@Martin Mein
Gegen deinen Beitrag ist nichts einzuwenden, nur: mein Eindruck, dass Gott in der modernen spirituellen Erleuchtungsszene ein Tabu zu sein scheint, bezog sich nicht auf die führenden Köpfe/Meister/Lehrer und Autoren, sondern z.B. Beispiel auf die alljährliche Berliner E-Kongresszenerie und speziell die Foren.
Das "Aufbrechen" des Gottesbegriffes basiert aber meist auch nur auf Glauben im Sinne von Für-wahr-Halten, wenn es nicht der eigenen schmerzhaften Trennungsüberwindung entspricht. Ein temporäres Erwachen ist noch nicht mal die Hälfte des spirit. Kuchens... ein zeitweises Zurücktreten des Egos überwindet eben auch nurzeitweise die Trennung.

[nangilima]

es war ein sehen dass ich noch anhaftete der Geist sieht und hat keine sichtweisen
dass könnte es bei mir gewesen sein

mir gefallen zwar die bilder von van gogh nicht so aber es ist schön was er da sagte
oder muss ich die bilder jetzt auch als vollkommen betrachten?;)

[ParaDoxa]

Ich sehe nicht, das der Begriff Gott tabu ist. Mario Mantese, Paul Ferrini oder David Hawkins z. B. Verwenden den Begriff sehr gern und häufig. Aber auch zuweilen Ramesh Balsekar und natürlich die altehrwürdigen religiösen Mystiker wie Rumi, Meister Eckart, Teresa von Avilla, Johannes vom Kreuz, Margareta Porete nahmen gern den Begriff heran. Verwendet man statt dessen Namen wie Krishna, Shiva oder Brahman kommt es letztlich auch auf das selbe raus. Im Advaita ist es jedoch nützlich das Dogma der Kirche aufzubrechen, wenn man auf die Einheit der Quelle und seiner Erscheinungen hinweisen will. Ein „Vater unser im Himmel“ wird dann doch eher im Sinne einer Trennung interpretiert. Es bedient praktisch die Vorstellung des Egos gem. seiner Konditionierung. Trotzdem gefällt mir der Begriff Gott und ich verwende ihn auch ganz gerne, denn die Erkenntnis ist kein kalter, herzloser und rein mechanischer, logisch-intellektueller Vorgang. Eine tiefe Berührung führt über das Herz.

Vorzüglich,... da fühle ich mich gleich wieder heimelich :-)